Das Museumsgelände

 

Das Gelände des Museums in Julianenhof setzt sich aus 5 verschiedenen Bereichen zusammen:

 

(1) Stallgebäude
(2) Eiskeller
(3) Fledermausgarten
(4) Museumsgarten
(5) Historische Siedlerscheune

 

(1) Das Stallgebäude

 

Im Oststeil des Gebäudes befindet sich der Empfangsbereich mit
- der Ausstellung "Fledermäuse in Brandenburg",
- den wechselnden Fotoausstellungen,
- der Naturparkausstellung,
- und dem Museumsinformationsbereich.
 

Durch den Ausbau des ehemaligen Kuhstalls im westlichen Teil des Gebäudes, gibt es hier die Möglichkeit Veranstaltungen und Seminare durchzuführen, zudem befinden sich hier
- die Ausstellung mit den Sammelobjekten "Rund um die Fledermaus"
- und die Ausstellung des jährlichen Kreativwettbewerbes

 

Weiterführende Informationen zu den Ausstellungen

 

Hier geht es zur Galerie des Stallgebäudes

 

(2) Der Eiskeller

 

Gelegen auf dem Gelände des Fledermausmuseums hat er eine Raumhöhe von 5 m und eine Grundfläche von nahezu 40m² und ermöglichte so einst die Einlagerung von ca. 120m³ Eis. Damit zählt er zu einem der größten in Brandenburg. Die Außenmauern sind 1,85 m stark und ermöglichten mit den integrierten Luftkammern -laut historischer Literatur- eine zweijährige Lagerung von Eis. Mit der Sanierung wurden auch die mikroklimatischen Bedingungen für überwinternde Fledermäuse verbessert.

Eiskeller_Eröffnung

Die Eröffnung 2001

Außerdem befindet sich im Eiskeller die Ausstellung "Eiskeller der Brandenburg-Preußischen Güter. Zur Geschichte einer alten Kühltechnik". Diese ermöglicht interessante Einblicke in die schwere Arbeit der Eisgewinnung und -einlagerung. Die benötigten Arbeitswerkzeuge und Transportmittel werden ebenfalls dargestellt, sowie die lange Geschichte der Kühltechnik.

 

"Kühlen ohne Strom, wie war das möglich?" - Bei der Erlebnistour Eiskeller bieten wir Gruppen die Möglichkeit u.a. mit Hilfe einer spannenden Filmsequenz die Eisernte mitzuerleben. Sprechen Sie uns darauf an!

 

Hier geht es zur Galerie des Eiskellers

 

(3) Der Fledermausgarten

 

Der Garten wurde 2008 geplant und angelegt und 2009 feierlich zum Fledermausfest eröffnet. Neben dem Erhalt des Lebensraums für Fledermäuse (alte Bäume, Stallgebäude, Hanghilfen) gilt es auch das Nahrungsangebot für die kleinen Säuger zu sichern und zu verbessern.

Garten_Neu

Deshalb wird hier in dieser Gartenanlage anhand verschiedener Beete (Schwebfliegen-Beet, Schwärmer-Beet, Nachtfalter-Beet, Käfer-Beet und Fledermaus-Kräuterspirale und -Teich) die Nahrungskette bis zur Fledermaus nachempfunden. Die Pflanzen in den verschiedenen Beeten locken unterschiedliche Insekten an. Diese dienen dann artspezifisch als Nahrungsmittel für die Fledermäuse. Der Garten bietet Anreiz zur fledermausfreundlichen Gestaltung ihrer Außenanlagen.

 

Unser "Nachtfalterkino" bietet großen und kleinen Naturforschern die Möglichkeit Insekten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Haben Sie Interesse an einem abendlichen Ausflug in das Fledermausmuseum, dann sprechen Sie uns darauf an!

 

Hier geht es zur Galerie des Fledermausgartens!

Infopunkt Europa

Am Infopunkt "Europa" im Museumsgarten (Foto: Thomas Berger)

(4) Der Museumsgarten - Naturerlebnis Fledermaus

 

Im Museumsgarten Naturerlebnis Fledermaus, passend eingebettet in das Jahr der Fledermaus 2011-2012, kann man jetzt viel Interessantes über die FLEDERTIERE DER WELT erfahren. Wenn bisher die Brandenburger und Julianenhofer Fledermäuse im Mittelpunkt standen, so gehören jetzt die Verwandten auf der ganzen Welt dazu. Viel Spannendes versprechen die Namen der Fledertiere.Hasenmaul, Trichternase, Glattnase, Hufeisennase und Spießblattnase gehören zu den Fledermäusen, Röhrennase, Langzunge und Spitzzahn sind Vertreter der Flughunde, die hier vorgestellt werden Sie machen neugierig auf das, was uns im Dunkeln der Nacht meist verborgen bleibt und erschließen uns, die Vernetzung in der Welt an Arten und die ganz arteigenen Lebensraumansprüche. Blattzeltbauende Arten, Blütenbestäuber, Fisch- und Froschfänger, Insektenjäger und tropische Feinschmecker zeugen beispielhaft von der Vielfalt der Lebensweise dieser einzigartigen faszinierenden Tiere.

Fledermausschule

Die Eröffnung mit der Familie Dracula am 1. Mai 2011
(Foto: Ursula Grützmacher)

Wer weiß schon, daß jedes vierte Säugetier der Welt eine Fledermaus ist. Mehr als 1200 Arten sind weltweit bekannt und noch heute werden neue Arten entdeckt. So wird an einer Weltkarte zu einer Erlebnistour eingeladen. Fünf Infostelen sind Anlaufpunkt für die Kontinente Afrika, Amerika, Asien, Australien und Europa mit jeweils auserwählten Fledertieren. Dabei reihen sich die Julianenhofer "Museumsmäuse" in die Erlebnistour ein. Am Ausflugstor des Stallgebäudes begrüßt "Julia" insbesondere die kleinen Museumsbesucher und lädt ein, zu den Spaltenquartieren zu schauen. Die Wochenstube der Großen Bartfledermaus auf dem Dachboden des Museumsgebäudes ist ein Highlight und steht für einen erfolgreichen Fledermausschutz des NABU.

Auf der TuNichtFläche und an den Lesesteinhaufen lernen die kleinen und großen Entdecker die Vielfalt eines unberührten Lebensraumes kennen.

 

Wir haben spezielle Angebote und Veranstaltungen im Museumsgarten. Mehr Informationen finden Sie unter der Rubrik "Themen & Aktionen".

(5) Die Historische Siedlerscheune

 
Scheune

Scheune nach der Sanierung, 2014

Die nach ihren Erbauern benannte "Siedlerscheune" auf dem Geländes des Fledermausmsueums wurde 2014 mit Hilfe von LEADER-Fördermitteln saniert und nutzungsgerecht eingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut, wurde die Scheune auch bis zur Aufgabe der Nutzung des Stalls in Julianenhof verwendet. Danach verfiel auch sie, wie der Rest der ehemaligen Stallgebäude, zusehens.

Heute befindet sich im Innern der Scheune die Kreativwerkstatt des Fledermausmuseums. Außerdem präsentieren wir hier eine Ausstellung zur Geschichte Julianenhofs und einen historischen Ackerwagen aus dem 19. Jahrhundert.

 

Mit Bundesfreiwilligendienst und Maßnahmen der Arbeitsagentur kann die personelle Betreuung des Museums abgesichert werden.

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